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profil| Der Fall Laila P.: Ein Flüchtlingsschicksal

Von und ( 11. 7. 2015 )

LAILA P.: „Sie nennen es ‚Lager‘, aber es waren eher Gefängnisse. Die Situation für uns Flüchtlinge war schrecklich.“

LAILA P.: „Sie nennen es ‚Lager‘, aber es waren eher Gefängnisse. Die Situation für uns Flüchtlinge war schrecklich.“

Die Afghanin Laila P. sollte nach Bulgarien abgeschoben werden und widersetzte sich – mit Erfolg. Sie gibt der Flüchtlingsdebatte ein Gesicht und erzählt in profil zum ersten Mal ihre beklemmende Geschichte.

Laila P. steht auf dem Flugfeld in Wien-Schwechat. Die 36-jährige Afghanin ist komplett aufgelöst, sie schreit und weint. Sie will nicht weitergehen. Zwei Polizisten nehmen sie an den Schultern und bringen sie zu den Stufen, die hinauf zum Flugzeug der AUA führen. Am unteren Ende der Treppe steht die zierliche Frau, in Tränen aufgelöst. Ans obere Ende der Treppe tritt der Kapitän. Er blickt auf Laila P. und schüttelt schließlich den Kopf. Die Maschine fliegt kurz darauf ohne die Asylwerberin nach Bulgarien. Ihre Abschiebung ist gescheitert.

An diesem Tag, dem 17. Juni, macht Laila P. Schlagzeilen. Nahezu alle heimischen Medien berichten von dem Vorfall, die „Süddeutsche Zeitung“ nennt ihn ein „kleines Wunder am Flughafen“. Die afghanische Asylwerberin hatte sich mit dem österreichischen Flüchtlingsapparat angelegt – und vorerst gewonnen. Doch wer ist diese Frau, über deren misslungene Abschiebung viel berichtet wurde, deren Leben jedoch nahezu unbekannt ist?

Laila P. ist vermutlich der Alptraum von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Sie hat ohnehin schon mehr Flüchtlinge im Land, als sie unterbringen kann. In Zelten, im Freien, in Gängen müssen Asylwerber derzeit schlafen, so stark ist der Andrang in den vergangenen Monaten. Das Letzte, was die Innenministerin jetzt noch braucht, ist eine Galionsfigur wie einst Arigona Zogaj: eine sympathische, gebildete, sozial verankerte Frau, die der Asyldebatte ein Gesicht gibt und manche gültige rechtliche Praxis infrage stellt.

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Q&A: Is Hezbollah Behind Bulgaria Attack?

In the aftermath of the attack on Israeli tourists in Bulgaria, InsideIran interviewed Lokman Slim, a Sorbonne-educated Shia activist, publisherand filmmaker from Haret Hreik, Lebanon. He directs the organization Hayya Bina, which supports freedom of expression and political pluralism in Lebanon.

Q: The Israeli officials are blaming Hezbollah for the terrorist attack in Bulgaria. Given your knowledge of Hezbollah, do you believe these claims are valid?

A: While the question is straightforward, answering it is not quite so simple. After all, very few bombers and assassins leave their organizational calling cards at the sites of explosions or on the bodies of their victims. Speculation is always rampant in such situations and as history bears out, facts are sometimes “produced” to add weight to an intended outcome. Lies den Rest dieses Beitrags

Tensions Escalate over Alleged Iran Link to Bulgaria Attack

by PAUL MUTTER

Press Roundup provides a selected summary of news from the Farsi and Arabic press and excerpts where the source is in English. 

SuspectedSuicideBomber.jpg

4:30 a.m. IRDT, 30 Tir/July 20 Wednesday’s terrorist attack at the Burgas International Airport in Bulgaria on Israeli tourists, possibly by a suicide bomber, has caused an uproar within the Israeli government. Prime Minister Benjamin Netanyahu blamed Iran, and then Hezbollah. Israel’s defense and foreign ministers also alluded to Iranian involvement, though without offering evidence. The Israeli government presently claims that „the immediate perpetrators were Hezbollah members…operating under the perpetual Iranian aegis both in all overseas operations as well as in their activities in support of the al-Assad family.“ Lies den Rest dieses Beitrags