Archiv für den Tag 14. Juni 2011

Arte: Debatte zum Thema Iran – Hier zu sehen

Die Gäste:

Manon Loizeau, Regisseurin
Parastou Forouhar, Künstlerin
Ahmad Salamathian, Ehemaliger iranischer Abgeordneter, Analyst
Mohammad-Reza Djalili, Politologe

 

Hier die Debatte

Hintergrund:

Im Juni 2009 rebellierte die iranische Jugend. Sie zweifelte das Ergebnis der Präsidentschaftswahl an und lehnte sich gegen das Regime auf. Ihre Forderungen verbreiteten sich nach Tunesien, Ägypten, Libyen, Jemen und Algerien. Doch ihr Aufruhr ist vorerst erstickt worden, der Iran hat wieder dichtgemacht und verbietet zum Beispiel ausländischen Filmteams das Drehen. Der Dokumentarfilm von Manon Loizeau ist ein Dialog von „dort“ und „hier“.

Ein Wind der Freiheit weht in der arabischen Welt, die Völker nehmen ihr Schicksal in die Hand und bringen die Diktatoren zu Fall. Doch der Aufruhr der iranischen Jugend, die im Juni 2009 als Erste ein Zeichen gesetzt hatte, ist vorerst erstickt worden.
Damals hatte sie sich gegen das starre, theokratisch geprägte Regime aufgelehnt, größere Freiheit und das Ende der Korruption gefordert, vor allem aber das offizielle Ergebnis der Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni angezweifelt. Viele ihrer Forderungen wurden auch in Tunesien und Ägypten erhoben und sind jetzt in Libyen, im Jemen und in Algerien laut geworden.
Die jungen Iraner waren die Ersten, die ihre Revolte mit den eigenen Handys filmten, die Bilder auf dem Internet-Videoportal YouTube veröffentlichten und in Twitter und Facebook über ihre Unterdrückung berichteten. Heute macht der Iran wieder dicht. Ausländische Filmteams sind dort nicht zugelassen. Wie soll man von außen erzählen, was im Land vor sich geht? Der Dokumentarfilm ist ein Dialog zwischen „dort“ und „hier“.

 

 

 

Arte: Stimmen aus dem Iran – Der Film hier zu sehen

Ein Wind der Freiheit weht in der arabischen Welt, die Völker nehmen ihr Schicksal in die Hand und bringen die Diktatoren zu Fall. Doch der Aufruhr der iranischen Jugend, die im Juni 2009 als Erste ein Zeichen gesetzt hatte, ist vorerst erstickt worden.
Damals hatte sie sich gegen das starre, theokratisch geprägte Regime aufgelehnt, größere Freiheit und das Ende der Korruption gefordert, vor allem aber das offizielle Ergebnis der Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni angezweifelt. Viele ihrer Forderungen wurden auch in Tunesien und Ägypten erhoben und sind jetzt in Libyen, im Jemen und in Algerien laut geworden.
Die jungen Iraner waren die Ersten, die ihre Revolte mit den eigenen Handys filmten, die Bilder auf dem Internet-Videoportal YouTube veröffentlichten und in Twitter und Facebook über ihre Unterdrückung berichteten. Heute macht der Iran wieder dicht. Ausländische Filmteams sind dort nicht zugelassen. Wie soll man von außen erzählen, was im Land vor sich geht? Der Dokumentarfilm ist ein Dialog zwischen „dort“ und „hier“.

Der Film

weitere Ausstrahlungstermine:Donnerstag, 16. Juni 2011, 10:00 
Dienstag, 5. Juli 2011, 10:05

 

Iran News Round Up 14.Juni 2011

Summary
Bahonar says ‘deviant current’ excluded from body of conservative parliamentary candidates; Iran reiterates support for Palestinian state; Ahmadinejad meets Chinese president at Shanghai summit; IRGC awarded new construction projects; Supreme Leader pardons dozens of prisoners
Politics

ARTE TV Themenabend Iran 14.Juni 2011: Stimmen aus dem Iran – 20:15 Uhr

20:15

Stimmen aus dem Iran

Im Juni 2009 rebellierte die iranische Jugend. Sie zweifelte das Ergebnis der Präsidentschaftswahl an…

ARTE F / © Manon Loizeau

Dienstag, 14. Juni 2011 um 20.15 Uhr

Wiederholungen:
16.06.2011 um 10:00
Stimmen aus dem Iran
(Frankreich, 2010, 90mn)
ARTE F
Regie: Manon Loizeau
Produzent: Magneto Presse

16:9 (Breitbildformat)Nativ HD
Im Juni 2009 rebellierte die iranische Jugend. Sie zweifelte das Ergebnis der Präsidentschaftswahl an und lehnte sich gegen das Regime auf. Ihre Forderungen verbreiteten sich nach Tunesien, Ägypten, Libyen, Jemen und Algerien. Doch ihr Aufruhr ist vorerst erstickt worden, der Iran hat wieder dichtgemacht und verbietet zum Beispiel ausländischen Filmteams das Drehen. Der Dokumentarfilm von Manon Loizeau ist ein Dialog von „dort“ und „hier“.

Ein Wind der Freiheit weht in der arabischen Welt, die Völker nehmen ihr Schicksal in die Hand und bringen die Diktatoren zu Fall. Doch der Aufruhr der iranischen Jugend, die im Juni 2009 als Erste ein Zeichen gesetzt hatte, ist vorerst erstickt worden.
Damals hatte sie sich gegen das starre, theokratisch geprägte Regime aufgelehnt, größere Freiheit und das Ende der Korruption gefordert, vor allem aber das offizielle Ergebnis der Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni angezweifelt. Viele ihrer Forderungen wurden auch in Tunesien und Ägypten erhoben und sind jetzt in Libyen, im Jemen und in Algerien laut geworden.
Die jungen Iraner waren die Ersten, die ihre Revolte mit den eigenen Handys filmten, die Bilder auf dem Internet-Videoportal YouTube veröffentlichten und in Twitter und Facebook über ihre Unterdrückung berichteten. Heute macht der Iran wieder dicht. Ausländische Filmteams sind dort nicht zugelassen. Wie soll man von außen erzählen, was im Land vor sich geht? Der Dokumentarfilm ist ein Dialog zwischen „dort“ und „hier“.

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Eye on Iran 14.Juni 2011

 Top Stories


AP: „Hezbollah and its allies rose to a position of unprecedented dominance in Lebanon’s government Monday, giving its patrons Syria and Iran greater sway in the Middle East. Lebanon Prime Minister Najib Mikati announced a new Cabinet dominated by the militant group and its allies after the country has operated for five months without a functioning government. The move caps Hezbollah’s steady rise over decades from resistance group against Israel to Lebanon’s most powerful military and political force. Opponents of Hezbollah – which the U.S. considers a terrorist organization – say having it in control of Lebanon’s government could lead to international isolation. The group’s most ardent supporters are Iran and Syria, which dominated Lebanon for 29 years.“http://t.uani.com/l8OXEs

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Arte: Reise nach Teheran

Reise nach Teheran

Walid verdient sich in Damas seinen Lebensunterhalt als Taxifahrer. Seine Freundin Souhaire trifft er nur heimlich, denn die Tradition verbietet es, dass sich nicht verheiratete Paare zusammen in der Öffentlichkeit zeigen. So gut es geht, nutzen sie Walids Taxi für gemeinsame Schäferstündchen. Da bietet Souhaire Walid eines Tages an, sie auf eine Reise nach Teheran zu begleiten, wo sie eine Freundin besuchen möchte. Walid willigt ein. Im Schlafwagen des Zuges haben sie zwar mehr Intimsphäre, gleichzeitig führt ihre mehrtägige Zweisamkeit aber zum Abkühlen der Beziehung …

Zum Film

Teheran: June 12,2011 – „Green movement“ – das Regime bereitet sich vor

 

Authorities Responsible for Death of Imprisoned Dissident on Hunger Strike

Authorities Responsible for Death of Imprisoned Dissident on Hunger Strike

Many Other Political Prisoners Vulnerable to “Willful Neglect”

(13 June 2011)  The Iranian Judiciary and prison officials are responsible for the death of Hoda Saber, a prominent dissident who died of a heart attack on 10 June, the International Campaign for Human Rights in Iran said today.  Saber had been on a hunger strike.
According to public statements by Firuzeh Saber, Hoda Saber’s sister, Hoda suffered a heart attack at 4:30 a.m. on Friday, but prison officials failed to transfer him to a hospital until 10:30 a.m.

Irak, Iran: „Iranian Kurdish Refugees in the Kurdistan Region of Iraq (KRI); Report from Danish Immigration Service’s fact-finding mission to Erbil, Suleimaniyah and Dohuk, KRI; 7 to 24 March 2011“

Irak, Iran: „Iranian Kurdish Refugees in the Kurdistan Region of Iraq (KRI); Report from Danish Immigration Service’s fact-finding mission to Erbil, Suleimaniyah and Dohuk, KRI; 7 to 24 March 2011“

Bericht zur Fact-Finding-Mission zur Lage von iranisch-kurdischen Flüchtlingen in der Region Kurdistan im Irak (KRI) (Information zu Aufenthalt, Integration, Einstellung gegenüber Flüchtlingen und Präsenz iranischer Behörden) [ID 161390]

Dokument(e):Dokument öffnen

 

HEUTE: 3sat – Kennwort Kino: Teheran ist überall

22:25
Stereo-Ton16:9 Format

Monothema: Inside Iran

Kennwort Kino: Teheran ist überall

Kinobilder einer Stadt

Film von Maik Platzen

Erstausstrahlung

Text zuklappen
Die Berlinale 2011 stand ganz im Zeichen des iranischen Kinos: „Nader und Simin – Eine Trennung“ von Regisseur Asghar Farhadi gewann den „Goldenen Bären“ und Farhadis Darsteller-Ensemble wurde auch noch kollektiv mit den „Silbernen Bären“ für die besten schauspielerischen Leistungen geehrt. Doch gab es in Berlin nicht nur Grund zum Feiern: Der Regisseur Jafar Panahi wurde kurz zuvor in Teheran zu sechs Jahren Haft und 20 Jahren Berufsverbot verurteilt. Während die Berlinale Panahis Gesamtwerk noch einmal zeigte, organisierte Panahis Freund und Regie-Kollege Rafi Pitts eine Protestkundgebung am 11. Februar, dem 32. Jahrestag der iranischen Revolution. Bereits seit einiger Zeit schlägt das Kino aus dem Iran wieder hohe Wellen. Junge Filmemacher haben sich vom Image der beschaulichen neorealistischen Filme ihrer Vorgänger emanzipiert und verleihen vor allem der urbanen und westlich geprägten Jugend eine Stimme. Zu ihnen zählt auch Rafi Pitts, dessen Film „Zeit des Zorns“ während der Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 in Teheran spielt, oder auch Bahman Ghobadi. Dessen Film „No One Knows About Persian Cats“ hatte 2009 auf dem Filmfestival von Cannes Premiere. In semi-dokumentarischen Bildern porträtiert Ghobadi die Underground-Musikszene Teherans und fängt die Träume und Sehnsüchte der iranischen Jugend in bislang nicht gesehener Offenheit ein. Die Folge war der endgültige Bruch mit den offiziellen Stellen in Teheran. Seither lebt und arbeitet Ghobadi im Exil. Zwar zählt sich keiner der Filmemacher zu jener iranischen „Grünen Bewegung“, die gegen den Wahlsieg von Präsident Ahmadinedschad protestierte. Doch ihre Filme, die das Politische im sozialen Miteinander finden, finden starke Bilder für die Absurdität der Repression und verfolgen die Überlebensstrategien ihrer Protagonisten mit engagierter Anteilnahme.
„Kennwort Kino: Teheran ist überall“ stellt einige der wichtigsten Vertreter des neuen iranischen Kinos vor und befragt sie zu ihrer derzeitigen Lebens- und Arbeitssituation.

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